Museumsbauhütte

Zwölf künstlerische Museen und Museumsentwürfe

22. Nov – 23. Mrz 2008

Die Ausstellung widmete sich künstlerischen Museumsentwürfen, die sich kritisch, ironisch, nachdenklich mit dem Museum auseinandersetzen.

Die Idee der „Museumsbauhütte“ entstand in Anlehnung an das Konzept der mittelalterlichen Dombauhütte, die die Funktionen von Werkstatt, Planungsbüro und Lehrwerkstatt miteinander verband. Diese Form der Arbeitsorganisation soll für die Weiterentwicklung bestehender und zum Aufbau neuer Museen fruchtbar gemacht werden und auf diese Weise einen Ort entstehen lassen, der wissenschaftlichen, künstlerischen und handwerklich-technischen Sachverstand integriert und, in Funktion einer gleichermaßen pragmatischen als auch epistemologischen Werkstatt, die gesellschaftliche Rolle von Museen in der Mediengesellschaft untersucht und reflektiert.

Gezeigt wurden Arbeiten von Mohamad-Said Baalbaki („Al Burak“), Xinyu Bai („Das Glücksmuseum“), Anne Hölck („Tigerkäfig“), J&K („The Babylon Case – a time capsule for our civilisation“), Zoltan Kunckel („Simon Bolivar-Museum“), Anne Kunz („Der Floh – ein kulturhistorisches Museum“), Anja Edelmann („Das Museum der Gefühle“), Barbara Müller („Archiv einer Brache“), das Museum der Unerhörten Dinge, das Museum of American Art („Museum of Modern Art“), Kerstin Schrems („Einzelausstellung“) und Uli Westphal („Elephas Anthropogenus“).

 


Kuration

Michael Fehr