Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Museum der Dinge
sammeln Alltags-Gegenstände aus dem 20. und 21. Jahrhundert.
Dafür kaufen sie seit fast 50 Jahren
regelmäßig Alltags-Gegenstände ein,
die zur Sammlung des Museums passen.
Oft werden aber auch Alltags-Gegenstände als Spende
von Privat-Personen oder Einrichtungen beim Museum aufgenommen.
Diese Alltags-Gegenstände sind meistens Massen-Produkte.
Das bedeutet:
Von einem bestimmten Alltags-Gegenstand wurden sehr viel Stück hergestellt.
Und es gab diesen Alltags-Gegenstand in sehr vielen Haushalten.
In der Sammlung im Museum der Dinge
gibt es ungefähr 40-Tausend Alltags-Gegenstände.
Diese Alltags-Gegenstände sind ganz unterschiedlich.
Zum Beispiel gibt es in der Sammlung:
- Besteck und Geschirr
- Lampen und Stühle
- Rasier-Apparate und Radios
- Creme-Dosen und Milch-Tüten
- Spiel-Sachen und Werbe-Figuren
Was haben viele von diesen Alltags-Gegenständen gemeinsam?
Die Alltags-Gegenstände waren modern,
als sie hergestellt wurden.
Und viele wurden so gestaltet,
dass sie zu den Ideen des Deutschen Werkbunds passen.
Welche Ideen das sind,
erfahren Sie im Bereich „Was ist der Deutsche Werk-Bund?“
Wenn Sie unser Museum besuchen,
dann können Sie gut vergleichen:
So hat ein bestimmter Alltags-Gegenstand ausgesehen,
den viele Menschen vor 100 Jahren zu Hause benutzt haben.
Und so hat dieser Alltags-Gegenstand vor 50 Jahren ausgesehen.
Bei vielen alten Ausstellungs-Stücken im Werkbundarchiv –
Museum der Dinge kann man deutlich erkennen:
Diesen Alltags-Gegenstand gibt es in dieser Form noch heute.
Oder so ähnlich.
Wie sieht der Alltags-Gegenstand mit der gleichen Funktion aus,
den Sie heute benutzen?
Die Alltags-Gegenstände werden in Vitrinen in Gruppen gezeigt.
Meistens mit Alltags-Gegenständen aus einer ähnlichen Zeit.
Aber es gibt auch Gegensätze in unserer Ausstellung:
- alte Produkte stehen neben neuen Produkten
- Produkte von bekannten Designern stehen neben Produkten,
bei denen man den Gestalter nicht kennt - Marken-Produkte stehen neben Produkten,
die den Marken-Produkten nachgemacht sind - Produkte mit klarer Gestaltung stehen neben
kitschigen Produkten mit übertriebener Verzierung