Design für alle?!
6.7.-20.7.2023

Projekt mit Gestaltungstechnischen Assistent*innen für Produktdesign der Max-Bill-Schule in Weißensee

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Ausstellungsplakat, Gestaltung: Svenja Herold und Philipp Karrenberg.​​

Was gilt heute als ein gutes Produkt? 
Gibt es Dinge, die für alle oder möglichst viele gut sind?
Welche Rolle spielt im heutigen Design das Bewusstsein für Barrieren und Ausschlüsse?

Mit diesen und weiteren Fragen rund um das Thema barrieresensibles Design setzten sich Auszubildende für Produktdesign des ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahres der Max-Bill-Schule im Schuljahr 2022/2023 auseinander. Die Kooperation fand im Rahmen des Projekts „Das Museum - eine Schule der Dinge X: Aller guten Dinge sind?“ statt.

Die Schüler*innen untersuchten ihren Alltag und Alltagsgegenstände in Bezug auf mögliche Barrieren. Ihre Ergebnisse zeigten, dass Dinge und Bauten häufig Menschen z.B. aufgrund ihres Alters, Geschlechts/ geschlechtlichen Identität oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen ausschließen. Nach ausgiebiger Recherche und Analyse entwickelten die Auszubildenden neue Ideen und Lösungen, um Barrieren im Alltag und im Design abzubauen.

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Ausstellungsansicht, Foto: Anika Büssemeier​

Das erste Ausbildungsjahr beschäftigte sich mit Alltags- und Haushaltsgegenständen. Bei ihrer Recherche legten sie ihr Augenmerk auf Produkte, die den Prinzipien des Universal Designs entsprechen. Im nächsten Schritt entwarfen sie selbst barrierearme Alltagsprodukte aus Kunststoff, die in ihrer Ausstellung gezeigt wurden.

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Barrierearme Objekte, Foto: Anika Büssemeier

Barrieren in Museen und in anderen öffentlichen Einrichtungen wurden vom zweiten Ausbildungsjahr untersucht und neue, innovative Lösungen gefunden. Es wurde analysiert, wie z.B. Raummöbel, Plakate und Ausstellungen barrierearm gestaltet sein können.

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Entwürfe für barrierearme Sitzmöbel im Museum, Foto: Anika Büssemeier

Das dritte Lehrjahr entwickelte für die Bereiche Wohnen und Arbeiten im Innenraum barrierearme Konzepte.

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Entwürfe für eine barrierefreie Innenraumgestaltung, Foto: Anika Büssemeier

Auch bei der Planung der Ausstellung wurde auf barrieresensibles Design geachtet und unterschiedliche Zugänge geschaffen. 

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Planen einer barrierefreien Präsentationsfläche, Foto: Anika Büssemeier

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Verwendung des digitalen Vorlesestifts, Foto: Anika Büssemeier

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Leitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen, Foto: Anika Büssemeier

Das Projekt „Das Museum - eine Schule der Dinge X: Aller guten Dinge sind?“ wird gefördert von: 

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