Unser nächster Jour fixe gewährt Ihnen einen Blick hinter die Kulissen unseres Museums und stellt am Beispiel der Schenkung eines Konvoluts von handgefertigten Tapeten- und Stoffentwürfen den Weg ins Archiv vor. Es geht um das Sammeln, das Archivieren, das Recherchieren bis hin zur möglichen Präsentation.
Diese Aspekte musealer Tätigkeit möchten wir mit Ihnen an einem aktuellen Beispiel diskutieren. Wir stellen Ihnen eine Auswahl aus den Hunderten von Originalentwürfen des "Design Studio Berlin" vor, einer Gruppe junger DesignerInnen aus den 1950er und 1960er Jahren.
Dieser Bestand wird derzeit im Werkbundarchiv – Museum der Dinge inhaltlich und formal erschlossen. Der aufwendigen Inventarisierung folgte die wissenschaftliche Recherche, die schon einige spannende Entdeckungen mit sich brachte.
Die abgebildeten Beispiele sind von verschiedenen Mitgliedern des "Design Studio Berlin", © Sammlung Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Zu der Gruppe "Design Studio Berlin" gehörten im Wesentlichen: Marianne Schaefers, Christine Jackob-Marks, Helga Seidel, Siegfried Kischko, Hartmut Lemcke (Künstlername Hartmut Friedrich), Kai von Loeper-Kischko und Renate Casali.
Der Jour fixe dient einem regelmäßigen, informellen Austausch zwischen den MuseumsmitarbeiterInnen, dem Publikum und geladenen Gästen über aktuelle Ausstellungen, Arbeitsfelder und Sammelgebiete des Museums sowie andere thematisch und museologisch relevante Fragen.
Der Eintritt ist frei.