Eröffnung und Gesprächsveranstaltung: 12. Juni 2015, 17 Uhr.
An diesem Tag ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Das Museum der Dinge stellt im Rahmen des DMY die Ergebnisse einer kritischen Auseinandersetzung mit einem Versuch des "Rates für Formgebung" aus dem Jahr 2011 vor, eine Debatte um die Notwendigkeit eines "Deutschen Design Museums" anzustoßen.
Studierende der Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin beschäftigten sich im Sommer 2014 analytisch, historisch, spekulativ und fiktionalisierend mit Konzepten des Ausstellens von Design. Ziel war es, aus einer Perspektive des Kommunikationsdesigns und in kritischer Reibung mit der Initiative des Rates, jeweils ein imaginäres (deutsches) Designmuseum im Selbstauftrag zu konzipieren und modellhaft zu entwerfen.
Entstanden sind dabei u. a. das "Deutsche Männerdesignmuseum", das "Exklusive Deutsche Designmuseum" oder "The Hyperreal Museum". Die Ausstellung zeigt so mögliche und unmögliche Museumsmodelle, spekulative visuelle Identitäten und Plakate semi-fingierter Eröffnungsveranstaltungen. In ihrer Gesamtheit bildet sie das "Museum Imaginärer Deutscher Designmuseen".
Mit Arbeiten von Jan Gieseking, David Gobber, Vera Kellner, Marion Alina Kliesch, Franziska Loos, Flavia López, Jessica Mester, Anne Retsch, Carlotta Richter, Victoria Schmidt und Lena Wessel.
Seminarleitung: Martin Conrads und Franziska Morlok
Zur Eröffnung werden die Arbeiten persönlich vorgestellt. Gastkommentare: Sandra Bartoli und Silvan Linden (Büro für Konstruktivismus) sowie Renate Flagmeier (Werkbundarchiv – Museum der Dinge) u.a.